Bei der Langen Nacht der Wissenschaften 2025 bot das Zuse-Institut Berlin spannende Einblicke in die Entwicklung der Rechentechnik.
Marco Klindt von digiS erzählte in einem anschaulichen Vortrag von Konrad Zuses Z1 und Z3 (1941) über den Transistorrechner Z25, die Vektorrechner Cray-1, X-MP und T3E bis zur heutigen Hochleistungsrechnerarchitektur des NHR-Systems „Lise“ am ZIB.
Deutlich wurde: Viele grundlegende Prinzipien der Rechnerarchitektur – etwa bei Steuerung, Logik und Fließkommaberechung – sind von den frühen Zuse-Maschinen bis zu modernen CPU-/GPU-basierten Systemen erhalten geblieben.
Bei der anschließenden Führung konnten Besucher:innen eine Vielzahl von Originalexponaten bestaunen, darunter die von Rainer Mallebrein 1965 entwickelte Rollkugel (eine frühe Computermaus), Rechenmodule des Z25, verschiedene Arten der Datenspeicherung, ein Cray X-MP Vektorrechner und vieles mehr. Das Publikum zeigte sich beeindruckt von der Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart:
„Man, hätte nicht gedacht, dass im Smartphone noch Ideen aus den 40ern stecken.“