Am 05. Juni 2025 fand das diesjährige OPUS 4 Anwender:innentreffen statt, das mit insgesamt 100 Teilnehmer:innen sehr gut besucht war. Innerhalb von zwei Stunden wurden die Gäste durch verschiedene Vorträge über die neuesten Entwicklungen und Herausforderungen im Bereich OPUS-Entwicklung und -Hosting informiert.
Den Auftakt machte Steffi Conrad-Rempel mit einem umfassenden Überblick über technische Neuerungen. Ein besonderer Fokus lag dabei auf den aktuellen Herausforderungen durch hohe Zugriffszahlen, die insbesondere von Bots verursacht werden. Frau Conrad-Rempel erläuterte die geplante Strategie des KOBV, um diese Zugriffe zu bewältigen, und diskutierte die Auswirkungen auf die Zugriffsstatistiken. Sie regte dazu an, kritisch zu hinterfragen, ob diese Statistiken zukünftig noch aussagekräftig sein werden.
Im Anschluss berichtete Alexander Weimar (BSZ) in einem Rückblick auf die ORCID-Sprechstunde über den aktuellen Stand der ORCID-Integration. Er stellte dar, welche Wünsche seit der Sprechstunde bereits umgesetzt wurden und präsentierte verschiedene Möglichkeiten für den Datenaustausch zwischen ORCID und OPUS.
Ein weiterer Höhepunkt des Treffens war die Vorstellung institutionsspezifischer Workflows. Nico Batschauer von der Badischen Landesbibliothek nutzte diese Gelegenheit, um das Angebot RegionaliaOpen vorzustellen, das die Bereitstellung regionaler Literatur im Open Access fördert.
Nach einer kurzen Pause folgte ein weiterer Vortrag von Alexander Weimar (BSZ), diesmal zum Thema Datenaustausch mit Forschungsinformationssystemen. Steffi Conrad-Rempel ergänzte dies mit einem Kurzbericht über den Umgang mit Forschungsdaten in OPUS 4, bevor Jens Schwidder die Entwicklungen bei OPUS 4 in seinem Beitrag vorstellte.
Wir haben uns sehr über die zahlreiche Teilnahme und das große Interesse der Anwender:innen gefreut. Wir hoffen darauf, Sie auch beim nächsten OPUS-Anwender:innentreffen wieder begrüßen zu dürfen!