Im Zuge ihrer Umstellung auf das von Ex Libris angebotene cloudbasierte Bibliotheksmanagementsystem Alma migrierten die Berliner Universitätsbibliotheken zum Jahreswechsel 2016/2017 auch ihre zugehörigen Primo-Instanzen in die von der Firma bereitgestellte Infrastruktur.

Zeitgleich beendet damit die KOBV-Zentrale zum Frühjahr 2017 ihr Primo-Hosting-Angebot. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der KOBV-Zentrale wünschen den Bibliotheken viel Erfolg für die Zusammenarbeit mit Ex Libris und sagen „Bye-bye Primo“.

 

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Acht Jahre Primo beim KOBV

Primo ist eine Software zum Finden lokaler und externer Ressourcen wie Bücher, Zeitschriftenaufsätze und digitale Objekte. Gebündelt werden diese Ressourcen in einem Mega-Index, der über Primo durchsuchbar wird.

Seit 2009 haben acht Institutionen – die Freie Universität Berlin, die Humboldt-Universität zu Berlin, die Technische Universität Berlin und die Universität der Künste Berlin, sowie die Universitäten in Düsseldorf, Mannheim, Trier und Paderborn – mit insgesamt rund 200.000 BenutzerInnen ein vom KOBV konsortial betriebenes Primo-System genutzt. Im Schnitt wurden darüber täglich rund 100.000 – an Spitzentagen bis zu einer halben Million – Recherchen durchgeführt.

Insgesamt hat die KOBV-Zentrale rund 150 Quellen in den darunter liegenden, durchsuchbaren Mega-Index integriert, so dass aus den Daten der einzelnen Bibliothekskataloge (alles AlephOPACs, ebenfalls ein Ex Libris-Produkt) sowie aus den Repositorien der Universitäten, fachspezifischen Datenbanken und den Nationallizenzen eine Gesamtgröße von 30 Millionen Daten entstand. Die konsortiale Lösung des KOBV war damit zeitweise die weltweit größte Primo Installation.
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